Smurfit Kappa Zülpich Papier | Nachhaltigkeitsansatz

Nachhaltigkeit

Papiertechnologe

Menschen, Produkte, Umwelt – das sind für uns die Säulen nachhaltigen Wirtschaftens.


Arbeitssicherheit


Mit großer Entschlossenheit bauen wir Verletzungsrisiken immer weiter ab. Jeder wirkt mit, und jeder hat hierzu volle Einsicht in alle Aspekte des Arbeitsschutzes, z. B. Details zu Vorfällen, Begehungen, Gefährdungsbeurteilungen und Unterweisungen.

Die Vorgehensweisen aus unserem zertifizierten Managementsystem wenden wir konsequent an und arbeiten zielgerichtete Verbesserungsmaßnahmen aus. Nachweise dafür werden genau und öffentlich dokumentiert.

Umwelt


Umweltschutz, Arbeits- und Gesundheitsschutz erachten wir als fundamental wichtig. Daher engagieren wir uns auf diesen Gebieten und unterstützen das Prinzip der Nachhaltigkeit. Über die gesetzlichen Vorgaben hinaus reduzieren wir die Umweltauswirkungen unserer Tätigkeiten so weit wie möglich.

Unser Anliegen ist es, ein guter Arbeitgeber, Lieferant, Auftraggeber und Nachbar zu sein. Wir sind immer bestrebt, unser Werk an die sich ändernden Umweltanforderungen anzupassen und Umwelttechnologien voranzutreiben.

Wasser


Unser Frischwasserbedarf beträgt nur ein Fünftel des Branchendurchschnitts. Zülpich Papier leitet lediglich unbelastete Kühl- und Niederschlagswässer in einen Bach ein. Unser Produktionswasserkreislauf ist bereits seit 1970 völlig geschlossen, was bisher nur wenigen Papierfabriken gelungen ist. Seit 1995 wird das Kreislaufwasser in einer biologischen Wasserbehandlung gereinigt, was auch die Geruchsemissionen deutlich reduziert. Das in dieser Kläranlage gewonnene Biogas wird unmittelbar zur Erzeugung von Strom und Wärme im Kraftwerk verwendet.

Luft


Unsere CO2-Emissionen senken wir um ca. 15 %, indem das in unserer Kläranlage anfallende Biogas und Reststoffe aus der Altpapier-Aufbereitung zur Energieerzeugung verwendet werden.

Emissionen entstehen, da wir die für unsere Fabrik benötigte Energie durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe selbst erzeugen. Ein ganzes Drittel der Kohle ersetzen wir dabei durch Ersatzbrennstoffe und stellen rund um die Uhr mit eigenem Fachpersonal sicher, dass die Grenzwerte für emittierte Luftschadstoffe verlässlich eingehalten werden. Die Messwerte werden ständig aufgezeichnet und täglich automatisch an die Überwachungsbehörde weitergeleitet.

Altpapier

Wir verarbeiten etwa 425.000 Tonnen Altpapier pro Jahr. Das heißt, dass wir die Deponien und Müllverbrennungsanlagen um den Altpapier-Anteil von 6,5 Millionen Bürgern jährlich entlasten.

Schon gewusst?

Unsere werkseigene Kläranlage hat eine Kapazität zur Schmutzfrachtentfernung für eine Stadt mit über 400.000 Einwohnern, also z.B. ganz Bochum.

Erfolgte Vergabe beim Projekt Kapazitätserweiterung Kreislaufwasserbehandlung an die Fa. Monath.pdf

Erfolgte Vergabe beim Projekt Kapazitätserweiterung Kreislaufwasserbehandlung an die Fa. GIA.pdf

Biogas

Unsere Kläranlage erzeugt jede Stunde 500 m³ Biogas. Mit dieser Menge könnten Sie rund 4 Monate lang Ihr Einfamilienhaus beheizen. Das Biogas wird direkt in unser Kraftwerk geleitet und dort mit Kraft-Wärme-Kopplung  in Energie umgewandelt.


Wer liefert unser Altpapier?


Sie! In NRW beliefert uns statistisch jeder fünfte Einwohner mit Altpapier.


Reststoff-Verwertung

Jeden Tag sortieren wir über 50 t papierfremde Reststoffe aus dem angelieferten Altpapier. Anstatt sie in Müllverbrennungsanlagen verbrennen zu lassen, verwerten wir sie mit dem mehr als doppelten Wirkungsgrad in unserem eigenen Kraftwerk mit Kraft-Wärme-Kopplung.


CO2-Emissionen

Sie erzeugen mit nur 1.000 gefahrenen Kilometern in einem Mittelklassewagen den gleichen CO2-Ausstoß, den wir für die Produktion Ihres Jahresbedarfs an Papier brauchen.
Unseren spezifischen CO2-Ausstoss pro Tonne Papier haben wir seit 1990 um 31,4% reduziert. Das ist 1,5-mal besser als die deutsche Wirtschaft und ganze 6-mal besser als die Weltwirtschaft.