Unternehmensführung und Menschenrechte

 

Rechte der Menschen

Im Einklang mit den Leitprinzipien der Vereinten Nationen für Wirtschaft und Menschenrechte und den von der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) entwickelten Grundprinzipien und Rechten bei der Arbeit verpflichten wir uns zu den Grundsätzen Respekt, Vielfalt, faire Arbeitsbedingungen, gerechte Entlohnung, Vergütung und Sozialleistungen, die auch für unsere Beschaffungspraktiken gelten. Sie werden in jedem Land, in dem wir vertreten sind, beibehalten und sind in unserem Verhaltenskodex, unserer Erklärung zur sozialen Verantwortung und unserem Bericht zur nachhaltigen Entwicklung dargelegt.

Smurfit Kappa hat weltweit Tausende von Lieferanten, und wir betrachten unsere Lieferanten als integralen Bestandteil der Wertschöpfungskette unseres Unternehmens. Wir verpflichten uns, mit unseren Lieferanten in Übereinstimmung mit unseren Nachhaltigkeitsprinzipien und -zielen zusammenzuarbeiten, wobei wir die Bereiche Compliance, Leistungsrisiko, Management, soziale Verantwortung und Governance unterscheiden.

 

Nachhaltige Unternehmensführung

 

Vorstandsebene

Der Verwaltungsrat ist in erster Linie verantwortlich für den langfristigen Erfolg der Gruppe, für die Festlegung der strategischen Ziele der Gruppe, für die Führung und Kontrolle der Gruppe und für die Überprüfung des internen Kontrollsystems und des Risikomanagementsystems der Gruppe. Die Berücksichtigung der Nachhaltigkeit, einschließlich des Klimawandels, wird kontinuierlich weiterentwickelt, der Fokus auf den Klimawandel nimmt zu. In Anbetracht der Art unseres Geschäfts und unserer starken Glaubwürdigkeit in Bezug auf Nachhaltigkeit ist dies seit vielen Jahren ein Anliegen des Verwaltungsrats. In jüngster Zeit hat sich dieser Aspekt weiterentwickelt, wobei dem Klimawandel besondere Aufmerksamkeit gewidmet wird. In Anerkennung der Bedeutung der Nachhaltigkeit im Allgemeinen und des Klimawandels im Besonderen hat der Verwaltungsrat einen eigenen Nachhaltigkeitsausschuss gebildet, dessen Aufgaben im Folgenden beschrieben werden.

 

Ausschuss für Nachhaltigkeit

Der 2019 eingerichtete Ausschuss ist für die Ausrichtung und Überwachung der Nachhaltigkeitsstrategie der Gruppe verantwortlich. Der Nachhaltigkeitsausschuss des Verwaltungsrats ist für den Klimawandel zuständig und informiert den Verwaltungsrat bei jeder Sitzung über die Themen, die auf seiner Tagesordnung stehen, einschließlich des Klimawandels. Zu den wichtigsten Themen der letzten Zeit gehörten: eine umfassende Überprüfung der Risiken und Chancen des Klimawandels, eine verstärkte Unterstützung der Gemeinden, in denen wir tätig sind, und eine weitere Verbesserung der Lebensqualität unserer Mitarbeiter. Der Nachhaltigkeitsausschuss wird regelmäßig von der Unternehmensleitung über verschiedene Themen im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit und dem Klimawandel informiert. Der kürzlich ernannte Chief Nachhaltigkeit Officer (CSO) der Gruppe hat auch die Aufgabe, sicherzustellen, dass relevante Angelegenheiten im Zusammenhang mit der Nachhaltigkeit auf der Ebene des Vorstandsausschusses kommuniziert und diskutiert werden.

 

Prüfungsausschuss

Der Prüfungsausschuss und der Verwaltungsrat überprüfen in Zusammenarbeit mit der Geschäftsleitung die wichtigsten Geschäftsrisiken der Gruppe. Bei der Überprüfung und Betrachtung der Hauptrisiken der Gruppe werden auch neu auftretende Risiken berücksichtigt. Seit einigen Jahren wird der Klimawandel als ein neu auftretendes Risiko für die Gruppe betrachtet, da er durch veränderte Wettermuster zu katastrophalen Ereignissen führen kann, die Betriebsunterbrechungen und Kostensteigerungen bei Rohstoffen zur Folge haben können. Langfristig gesehen ist der Klimawandel nun zu einem Hauptrisiko für die Gruppe aufgestiegen. Darüber hinaus stellt die wachsende Zahl von Gesetzen und Vorschriften zum Umweltschutz und zum Klimawandel ein bestehendes Hauptrisiko für die Gruppe dar, das ebenfalls im Rick-Bericht dargelegt wird. Diese Risiken sind Gegenstand des formellen Risikomanagementprozesses der Gruppe.

 

Vergütungsausschuss

Der Vergütungsausschuss ist dafür verantwortlich, die Angemessenheit und Relevanz der Vergütungspolitik laufend zu überprüfen. Eine Überprüfung der Vergütungspolitik wurde vom Ausschuss im Jahr 2020 durchgeführt. Im Rahmen dieser Überprüfung wurde die Nachhaltigkeit für die Einbeziehung in die kurz- und langfristigen Anreize in Betracht gezogen. Der langfristige Anreizplan, der Performance Share Plan, umfasst nun eine Reihe von klimabezogenen Leistungsmaßnahmen, wobei ESG 15 % dieser Maßnahmen ausmacht. Zu diesen Maßnahmen gehören die ZIELs für C02-Reduktion, Wasserreduktion und Abfallreduktion.

 

Nominierungsausschuss

Der Nominierungsausschuss ist für die Nachfolgeplanung des Verwaltungsrats zuständig. Bei der Neubesetzung werden Erfahrung und Kenntnisse im Bereich Nachhaltigkeit berücksichtigt. Dies hat sich bei den jüngsten Ernennungen von Kaisa Hietala und Lourdes Melgar in den Verwaltungsrat deutlich gezeigt.

 

TCFD

Im Mai 2020 kündigten wir an, dass wir die Empfehlungen der Task Force for Climate-related Financial Disclosures ("TCFD") unterstützen, und nahmen unsere erste Offenlegung in den Jahresbericht 2020 auf. Im Jahr 2021 haben wir unsere Offenlegung, die mit den TCFD-Empfehlungen übereinstimmt, wie unten beschrieben erheblich weiterentwickelt. Bei der Vervollständigung dieser Offenlegung haben wir die empfohlenen Offenlegungen in Bezug auf folgende Punkte vorgenommen:

- Führung

- Strategie

- Risikomanagement

- Metriken und ZIELs

Unsere vollständige TCFD-Offenlegung finden Sie in unserem Jahresbericht 2021.